Erzgebirgseichen rocken Kesselsdorf

Danke an Stefan Ullmann und Florian Fuchs für folgenden Bericht:

Die Schnellschachmeisterschaft in Dresden behielt auch bei der diesjährigen Auflage in Kesselsdorf sein gewohntes Format: wunderschönes Ambiente im Quality Hotel bei sonnigem Wetter und einem gut organisierten 7-rundigem Schnellschachturnier.
Aufgrund der Tatsache, dass an diesem Wochenende ebenfalls Bundesliga lief, konnten einige altbekannte Topspieler nicht antreten und somit bekamen die „Underdogs“ eine Chance auf die nicht allzu knappen Geldpreise.

Als Vertreter aus dem Erzgebirge waren leider nur die beiden Eichen Florian Fuchs und Stefan Ullmann angetreten – allerdings mit ehrgeizigen Zielen und hoher Motivation.
Die ersten Runden verliefen bei Florian – in Runde zwei dank Caissas Mithilfe – sehr erfolgreich mit 4/4.
Demgegenüber war Stefan gleich in Runde 2 an den Setzlistenersten Rainer Rösemann vom SV Bannewitz gekommen und patzte in Zeitnot, so das er nur mit 2,5/4 im Mittelfeld landen konnte …
Es folgte eine Mittagspause und man konnte beim Mittagsbüffet Kontaktpflege betreiben, interessanten Partien analysieren oder spazieren gehen.

In der zweiten Turnierhälfte konnte Florian nach einer Niederlage gegen Alexander Rosenfeld noch einen Sieg und ein Remis gegen den späteren Turniersieger Jonas Dünzel sichern. Dies hatte  Platz 3, einen Pokal sowie ein kleinen Geldpreis zur Folge. Der Sprung nach ganz oben war in der letzten Runde zum greifen nah, doch nachdem Florian den Angriff nicht erfolgreich zu Ende führen konnte, musste er mit ca. 2 Minuten auf der Uhr Remis anbieten … es gibt also noch Verbesserungspotential.
Sportfreund Ullmann konnte aus den letzten 3 Partien – 2,5 Punkte rausholen was ihm Platz 9 von 52 Teilnehmern einbrachte. Sichtlich zufrieden verließen beide Kämpfer die Arena und waren gegen 19 Uhr wieder in „Good Old Erzgebirge“.

Endstand: Rangliste Einzel DD Schnell 2011 (PDF)

Nachfolgend werden normalerweise gut analysierte Gewinnpartien gezeigt – dies ist auch meist im professionellen Schach üblich. Im Gegensatz dazu haben wir uns entschlossen, die jeweils einzige Verlustpartie zu zeigen, da diese sehr interessant und spannend waren. Man sollte eben auch zu seinen Niederlagen stehen und diese präsentieren …

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